… würden wir SOFORT alle Mittel und Wege prüfen, um die – gegenüber Wenigfahrern – zutiefst ungerechte KFZ- Steuer gegen eine gerechte Variante eintauschen zu können. Eine km-abhängige Straßennutzungsgebühr muss her! Im Gegenzug gehört die ungerechte KFZ- Steuer abgeschafft.
Dem gesunden Menschenverstand ist es nicht vermittelbar, dass Wenigfahrer (5.000 km im Jahr) seit Jahrzehnten die gleiche KFZ- Steuer zahlen, wie Vielfahrer (70.000 km im Jahr). KFZ- Versicherer haben schon immer günstigere Tarife für Wenigfahrer im Angebot, nur unseren Volksverrätern „Volksvertretern“ will einfach nichts einfallen, wie man eine gerechte KFZ- Steuer oder Straßennutzungsgebühr erhebt?
Und so steht es seit zehn Jahren in unserem Parteiprogramm: „Eine Autobahngebühr macht nur Sinn, wenn deren Höhe nach dem Verursacherprinzip erhoben wird. Die KFZ- Steuer müsste dann komplett oder zum größten Teil gestrichen werden. Wer viel fährt und somit die Strassen erheblich mehr nutzt als andere Verkehrsteilnehmer, sollte auch mehr Straßengebühr bezahlen. Vor allem dann, wenn die Straßen für berufliche bzw. geschäftliche Zwecke genutzt werden. Das lässt sich vielleicht mit einem im Fahrzeug fest eingebauten Chip kontrollieren, der halbjährlich abgelesen und ausgewertet wird. Die bisher erhobene KFZ- Steuer ist leider gegenüber Wenigfahrern grob ungerecht, weil Vielfahrer ein Zehnfaches oder noch mehr an gefahrenen Kilometern zurücklegen und trotzdem die gleiche Steuerhöhe entrichten.“
Neben der Abschaffung der KFZ- Steuer muss eine Vignetten-Pflicht für alle im Transit durch Deutschland reisenden, ausländischen Kraftfahrzeuge her, damit wir den Erhalt und Ausbau unsere Infrastruktur finanzieren können. Was sind das für Flachpfeifen Politiker, die über mangelnde Infrastruktur-Etats klagen, aber seit Jahrzehnten alle Ausländer kostenlos über die besten Straßen der Welt fahren lassen?
Die Eckpunkte und Ausgestaltung aller hier dargelegten Reformideen würden wir selbstverständlich auch unseren Landsleuten zur Diskussion und Lösungsfindung anheimstellen.
Mitdenken? Mitreden? Mitgestalten? Mitentscheiden? Bei uns ausdrücklich erwünscht!
So würde die OPD regieren, wenn sie „König von Deutschland“ wär.
(72 von 100)
6 Antworten bis jetzt ↓
1 Peter, nicht der // Apr 18, 2011 at 11:08
So ein Zufall aber auch. Jetzt, wo Ramsauer das brennende Thema KFZ-Steuer angeht, prescht die OPD auch vor. :-)
Ihr bekommt wohl sonst die 100 Kapitel nicht voll?
Anmerkung der Redaktion: Da irren Sie. Wir würden gut 150 Kapitel voll bekommen. Allein in unserer derzeitigen Vormerkung warten noch etwa 50 Themen für die “König von Deutschland”-Serie. Noch was zu Ramsauer: Geplant war das Thema heute nicht. Das stimmt. Wir wollten nur mal daran erinnern, dass die OPD das Thema KFZ-Steuer schon vor zehn Jahren aufgegriffen und sinnvoll reformiert hätte. Wenn die Lahmärsche aus der schwarzgelben Koalition jetzt was vernünftiges auf die Beine stellen, na bitte! Wir würden uns alle freuen.
2 Kackfrosch // Apr 18, 2011 at 12:02
Alles super!!!!
3 banjo // Apr 18, 2011 at 12:10
Nichts anderes habe ich von der OPD erwartet. Gerechtigkeit bei der KFZ-Steuer hat es nämlich noch nie gegeben. Die Deutschen waren und sind die Einzigen in Europa, die überall zahlen, die eigenen Autobahnen aber jedermann umsonst überlassen. Schluss damit! Vorwärts, OPD! Ihr könnt Kanzler :-)
4 edwards // Apr 18, 2011 at 20:28
Gefällt mir sehr.
5 elf Tage // Apr 18, 2011 at 22:48
Macht weiter so wie bisher, dann werden Ihr es schaffen. Alles könntet Ihr erreichen.
6 „Es ist relativ einfach die Welt zu verändern. Es ist nur nicht ganz billig …“ // Jun 18, 2011 at 17:22
[...] her, damit wir den Erhalt und Ausbau unsere Infrastruktur besser finanzieren können. Kapitel 72 würde durchgeplant und umgesetzt [...]
Genießen und schweigen oder Kommentar hinterlassen?
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